Verletzter Jäger Schönbergalm

Beim Aufsuchen einer bejagten Gämse in der obertrauner Schönbergalm, unweit der bekannten Dachsteinhöhlen, stürzte ein Jäger über felsdurchsetztes Gelände. Dabei verletzte sich der Weidmann am Bein. Aufgrund seiner Verletzung, war ein selbstständiges Absteigen nicht mehr möglich, woraufhin sein Jagdkammerad die Bergrettung Obertraun zur Hilfe rief. Diese rückten mit 12 Mann in den Einsatz aus und bereiteten eine Hubschrauberbergung des Verletzten vor. An einer geeigneten Stelle konnte der Mann dann vom Rettungshubschrauber C14 geborgen werden.

 

Die beiden Jäger, 68 und 63 Jahre, waren im Jagdrevier im Bereich der bekannten Dachsteinhöhlen in der Schönbergalm in Obertraun zu Fuß zur Gämsenjagd unterwegs. Etwas unterhalb der Schönbergalm, in einer Seehöhe von ca. 1300 Meter, trennten sich die beiden, um eine bejagte und getroffene Gämse aufzusuchen. 

Gegen 12 Uhr entschloss sich der 63 Jährige im leicht schneebedeckten und felsdurchsetzten Gelände, über einen Absatz hinunter zu springen. Beim Aufkommen verletzte er sich jedoch am linken Oberschenkel. Ein Weiterkommen war ihm deshalb nicht mehr möglich, woraufhin sein Jagdkollege die Einsatzkräfte alarmierte.

 

Da sich der Verletzte im Nahbereich der Stromleitung aufhielt, war eine Taubergung mit dem Rettungshubschrauber nicht möglich. Eine Mannschaft der Bergrettung Obertraun fuhr mit der Krippenstein-Seilbahn in die Schönbergalm auf und machte sich von dort auf dem Weg zur Unfallstelle. Nach einem gesicherten Abstieg am Seil, wurde der Verletzte terrestrisch zu einer geeigneten Stelle für eine Taubergung durch den Rettungshubschrauber C14 gebracht. Von dort konnte der Jäger und die Retter vom Hubschrauber aufgenommen und ins Tal geflogen werden.

 

Im Einsatz waren 12 Mann der Bergrettung Obertraun, das Team des C14, 2 Beamte der AEG und die Bediensteten der Krippenstein-Seilbahn.

Newsfeed:

Bergmesse am Krippenstein

Zum Nationalfeiertag, am 26. Oktober wird am Dachstein Krippenstein alljährlich die Bergmesse gefeiert.
In diesem Jahr wird besonders an das Heilbronner Unglück von 1954, zum 70ig jährigen Gedenken erinnert.

 

Den Kameraden der Bergrettung Obertraun ist es auch ein Anliegen, mit einigen älteren Bergrettern an der Messe teilzunehmen. Gewisse waren beim Unglück selbst schon im Einsatz.

Die im Jahre 1952 Gegründete junge Ortsstelle Obertraun, wurde in den Anfangsjahren mit dieser Großen Suchaktion stark gefordert und auch geformt.
Ein Salzburger Gendarm war damals vom Suchhund Ajax so begeistert, dass daraus in Salzburg die Suchhundestaffel entstand. Auch die Rettungshundestaffel nimmt zu dem zehnjährigen Gedenken an den Bergmessen teil.

https://www.lawinenhunde.at/

 

Von der Ortsstelle Obertraun wurde ein Wandbild des Schutzpatrons der Bergrettung an die Heilbronner Kapelle übergeben. Zum Abschluss der Messe wurden die Suchhunde und der Hl. Bernhard vom Bergpfarrer August Stögner gesegnet. Zum Ausklang gab es bei herrlichem Feiertagswetter eine Stärkung auf der Terrasse der Bergrettungshütte der Ortsstelle Obertraun am Krippenstein.

 

Verirrter Wanderer am Dachstein Krippenstein gerettet

Ein 53-jähriger Wanderer geriet am Dachstein Krippenstein in die Dunkelheit – ein Notruf ist aufgrund leerem Handyakku nicht mehr möglich. Die Bergrettung Obertraun begibt sich auf die Suche nach dem verirrtem Mann.

 

Obertraun: Dienstagnachmittag fuhren ein tschechisches Ehepaar mit der Seilbahn auf den Dachstein Krippenstein, um dort eine Wanderung zu unternehmen und die Aussichtsplattform "5fingers" zu besuchen. Aufgrund seiner Höhenangst beschloss der Mann zu Fuß den Weg ins Tal zu bewältigen und nicht die Gondel zu nutzen. Um etwa 16 Uhr verabschiedete er sich von seiner Frau und machte sich auf den Weg. Etwa eine Stunde später schickte der Mann ein Foto an seine Gattin, in dem er berichtete, dass der Weg schneebedeckt sei und er mit Sneaker nur sehr langsam und mühsam vorankomme. Um 18:25 Uhr meldete er sich ein letztes Mal: Sein Handyakku war fast leer, und er wusste nicht mehr, wo er sich befand.

 

Frau alarmiert die Bergrettung

Seine Frau alarmierte schließlich gegen 19:40 Uhr die Rettungskräfte. Die Bergrettung Obertraun startete mit 18 Bergretter:innen unverzüglich eine Suchaktion nach dem orientierungslosen Wanderer. Die schlechten Wetterverhältnissen, darunter Nebel, Regen und Schnee, machte die Suche nach dem Mann äußert schwierig, da auch eine genaue Ortung nicht möglich war und die Suche mittels Hubschrauber aufgrund der Wetterverhältnisse abgebrochen werden musste. Gegen 22 Uhr konnten die Einsatzkräfte Fußspuren im Schnee finden, welchen sie folgten. Kurz danach die Entwarnung: Der Mann wurde im Bereich Loskoppen in unwegsamem Gelände gefunden, glücklicherweise unverletzt. Nach einer Erstversorgung und Wärmemanagement begleiteten die Bergretter:innen den Wanderer zurück zur Gondel und konnten so alle um etwa 24:00 Uhr wieder sicher ins Tal zurückkehren

Übungsszenario: abgestürzter Jäger

Ein Jäger stürzt mehrere Meter in unwegsamen Geländen ab und verletzt sich an der Wirbelsäule: ein realistisches Übungsszenario in schwierigem Gelände unter einsatznahen Bedingungen.

 

Vor dem Winter & pünktlich zur Brunftzeit frischt die Bergrettung Obertraun ihr Können auf und bereitet sich vor: So lautete das Übungsszenario „abgestürzter Jäger unterhalb des Almriedl“, wo die Mannschaft bei realistischen Einsatzbedienungen gemeinsam trainierte, um auf mögliche Ernstfälle vorbereitet zu sein. Zunächst startete ein Stoßtrupp mit Sanitätern zum Unfallort. Kurz darauf folgten der Materialtrupp sowie der Rest der Mannschaft. Das angenommene Verletzungsmuster – eine schwere Wirbelsäulenverletzung – erforderte eine besonders schonende Rettung des Verunglückten. Nach dem Abstieg in den Brettsteingraben, wurde der Verletzte durch die Begretter:innen erstversorgt und die angenommen Verletzung stabilisiert. Der Abtransport gestaltete sich aufgrund des Geländes als große Herausforderung: Unwegsames Gelände, rutschiger Untergrund und steile Felsstufen erschwerten den Abtransport enorm. Mithilfe des Dyneema-Seilsystems und eines Mannschaftszugs konnte der Verletzte in der Fernotrage sicher auf den Sarsteinweg gebracht werden. Von dort wurde er zum Einsatzquad transportiert, wo die Übergabe an den Rettungsdienst simuliert wurde. „Diese Übung hat uns selbst wieder mal die Augen geöffnet wie viel Aufwand und Muskelkraft hinter so einem Abtransport steckt!“ So der junge Ausbildungsleiter Marcel, welcher sich in diesem Zug bei allen Kamerad:innen für die Teilnahme und den Einsatz bedankt.

 

Neues Material

Im Rahmen der Übung konnte so bei 6 Grad und Regen die Gelegenheit genutzt werden, die neuen wetterbeständigen Einsatzhosen zu testen. Dank der Zusammenarbeit mit Sport Zopf aus Bad Goisern und der Förderung der Ortsstelle konnten die neuen Ortovox Hosen an die Mitglieder übergeben werden – ein großes Danke dafür.

Suche nach Bodo Hell

Seit Sonntag läuft eine groß angelegte Suchaktion am Dachstein Krippenstein nach dem abgängigen Autor und Hirten. Trotz intensiver Suche und allen eingesetzten Mittel ist diese immer noch erfolglos. Durch ein herannahendes Gewitter musste diese am Montagnachmittag unterbrochen werden.

 

Obertraun: Der bekannte Hirte und Autor machte sich am Freitagmorgen von seiner Hütte auf, um über das Heilbronnerkreuz zum Obertrauner Landfried zu wandern. Um etwa 11 Uhr begegneten er noch anderen Wander:innen am sogenannten Loskoppen, doch der 81. Jährige kam bei seinem eigentlichen Ziel nie an. Nachdem er in seiner Hütte nicht angetroffen wurde, erfolgte am Sonntag die Alarmierung der Einsatzkräfte. Neben der Bergrettung Oberösterreich, stehen die Bergrettungsstellen der steirischen Dachsteingemeinden im Einsatz, welche mittels Hubschrauber der Polizei Salzburg und Graz und des Bundesheers unterstützt werden. Wegen der Dunkelheit musste die Suche am Sonntagabend erfolglos unterbrochen werden.

 

Die Suche wird fortgesetzt und ausgeweitet

Am Montagmorgen wurde die Suche wieder aufgenommen und fortgeführt. Gemeinsam mit der alpinen Einsatzgruppe der Exekutive und mehreren Suchhunden gehen über 30 Bergretterinnen und Bergretter aus Obertraun und Hallstatt in den Einsatz, um weiter nach Hell zu suchen. Der ortskundige Hirte kennt das Gebiet am Dachstein Krippenstein ausgezeichnet und ist dadurch oftmals auch auf weniger bekannten Wegen unterwegs, was die Suche nochmals erschwert. Das weitläufige Suchgebiet am Plateau des Dachsteins wird nun mit einem Ortungsgerät namens RECCO abgescannt. Zeitgleich werden die einzelnen Gruppen mit Suchhunden im Gelände verteilt.

 

Erneute Unterbrechung aufgrund Gewitter

Trotz akribischer Suche durch Kleingruppen mit Suchhunden, Oberflächensuche mittels Hubschrauber als auch Drone blieb die Suche bis jetzt erfolglos. Aufgrund sich anbahnender Gewitter mussten alle Einsatzkräfte aus Sicherheitsgründen aus dem Suchgebiet abgezogen werden. Die Einsatzleitung der Bergrettung und Polizei plant nun für Dienstagmorgen eine weitere Suche nach Bodo Hell auf der Hochfläche des Dachsteinplateaus.

 

Gemeinschaftsübung Seewand

Starker Regen; Schneefall Grenze unter 2000m sinkend; das innere Salzkammergut ist von einer dicken Wolkendecke verhüllt.

Alarm: Einsatz für die Bergrettung 2 erschöpfte Personen im Seewand Klettersteig.

 

Diese Situation oder ähnliches wurde am Samstag gemeinsam mit über 20ig Bergrettern der Ortstellen Obertraun und Hallstatt trainiert.

Bei derartigen Groß Einsätzen ist es notwendig das mehrere Ortsstellen gut zusammen arbeiten um den Einsatz bewältigen. 

Bei der Übung konnte in aller Ruhe die Bergung nach oben, über den sogenannten 100m Pfeiler durchgearbeitet werden.

Die Bergungen werden mit 200m langen Dyneema Seilen und mit Seilrollenflaschenzügen, mit Körperkraft durchgeführt.

Dabei konnten die jungen Bergretter ihre Erfahrungen in der Wand verbessern und die älteren routinierten ihr Können am Standplatz beweisen.

Am Samstag wurde auch eine Variante mit einem Windensystem, angetrieben mit einer Akkubohrmaschine getestet. Die Übung Nachbesprechung erfolgte in der Lodge am Krippenstein, Vielen Dank für die gute Bewirtung und der Dachstein-Krippenstein Seilbahn für den Mannschaftstransport.

Gratulation dem Ausbildungsteams der Ortsstellen für die Anspruchsvolle Übung.

Unverzichtbares Hilfsmittel

Um auch für die kommenden Jahre in der winterlichen Jahreszeit möglichst rasch zur Einsatzstelle zu gelangen, wurde für den Bergrettungsdienst Obertraun ein neuer Einsatzskidoo angekauft.

 

Obertraun: Jeden Sonn- & Feiertag um etwa 08:00 Uhr hört man den Motor des Einsatzskidoos der Bergrettung starten. Zwei Mitglieder fahren mit dem Skidoo Richtung Bergstation am Dachstein Krippenstein. Dort verbringen sie ihren freien Tag am Berg, um beim Pistenrettungdienst verunfallten Bergsportler:innen zu helfen. Seit kurzen mit einem neuen und unverzichtbaren Hilfsmittel – einem Einsatzskidoo. Neben dem Pistendienst wird dieser auch als Mannschaftsshuttle bei diversen Einsätzen eingesetzt und ist der einzige Einsatzmotorschlitten im Dachsteingebiet. Somit ein unverzichtbares Einsatzmittel für die gesamte Region.

 

Gute Zusammenarbeit - großzügige Unterstützung

Mit einem Listenneupreis von über 30.000 € stellt der Skidoo eine enorme finanzielle Herausforderung für den Bergrettungsdienst dar. Doch wie auch im Einsatz ist mithilfe einer guten Zusammenarbeit so einiges machbar. Gemeinsam mit dem Land OÖ, der Landesleitung der Bergrettung und einem Parteiübergreifenden Beschluss des Gemeinderates in Obertraun, konnte so das teure und nötige Einsatzfahrzeug für die Ortsstelle finanziert werden. In diesem Sinn nochmals Danke an die großzügigen Unterstützer und der regionalen Firma Gewessler für die Umsetzung!

Generationenübergreifender Zusammenhalt

Bei der Jahreshauptversammlung der Bergrettung Obertraun standen wieder Neuwahlen des Vorstands an: Neben der Wiederwahl des Obmanns und des Einsatzleiters sind nun auch einige neue junge Gesichter im Vorstand der

Bergrettung zu finden.

 

Obertraun, am 07. Dezember 2023: Bei einem vollen Einsatzzentrum ließ man das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Neben einem Rückblick wurden die spannendsten Einsätze und Übungen nochmals rekapituliert. Der wiedergewählte Obmann Dankelmayr Bernd durfte so erfreulicherweise von mehr als 3400 geleisteten Stunden im Jahr 2023 berichten. Auch unser Einsatzleiter Höll Florian wurde von der Mannschaft erneut gewählt und konnte von 32 geleisteten Einsätzen vortragen: Bei mehreren hundert Einsatzstunden wurden so 61 Personen gerettet. Die Ehrengäste der Gemeinde, Polizei, Feuerwehr und Bergrettung zeigten sich beeindruckt von Leistungen und Zahlen der Bergrettung Obertraun.

 

 

Ein Blick in die Zukunft zeigt sich positiv:

Neben eifrigen Anwärtern sind einige junge Bergretter sehr engagiert und übernehmen nach und nach neue Funktionen im Vorstand der Ortsstelle. „Verantwortung zu übernehmen und auch eine Gruppe zu führen ist für mich eine spannende Herausforderung, auf die ich mich sehr freue!“ So der junge und neu gewählte Ausbildungsleiter Marcel. Neben der Ausbildung ist die jüngere Generation nun auch in der Einsatzleitung, Funk als auch in der Medienarbeit vertreten. Jedoch sind auch unsere erfahrenen Bergretter immer noch ein wichtiger Teil der Ortsstelle. Auf diesem Weg wollen wir uns nochmals bei Gamsjäger Reinhard, als auch Pilz Matthias zu 50 Jahre Mitgliedschaft im Bergrettungsdienst bedanken.

27 Personen aus Gondel evakuiert

Ein technischer Defekt löst eine automatische Abschaltung der 3 Teilstrecke Dachstein Krippenstein Seilbahn aus. Zwei Gondeln mit insgesamt 27 Personen mussten bei teils starken Windböen evakuiert und abgeseilt werden.

 

Sonntag, der 29. Oktober 2023: Das schöne Wetter und die angenehmen Temperaturen lockten am Wochenende viele Gäste auf das Dachsteinplateau zum Wandern. Am Nachmittag löste jedoch ein technischer Defekt eine Notbremsung der 3. Teilstrecke der Dachstein Krippenstein Seilbahn aus. Zwei Gondeln mit 27 Passagieren standen still – eine Evakuierung und Abseilen der Personen wurde nötig. So machte sich die Bergrettung Obertraun mit 14 Einsatzkräften mittels Quads und Seilbahn auf den Weg. Neben Alpinpolizei mit Hubschrauber Libelle Sierra aus Linz, waren auch speziell die Wagenführer und Seilbahnbediensteten im Einsatz, um gemeinsam die festsitzenden Passagiere aus den beiden Gondeln zu evakuieren. Mittels eines selbst-bremsenden Seilsystem und Rettungsdreieck wurden die Gäste etwa 35m aus der Gondel in den Nahbereich der Piste abgeseilt.

 

Alle Passagiere unverletzt

1 Stunde und 36 Minuten nach Alarmierung waren wieder alle 27 Passagiere aus den Gondeln unverletzt abgeseilt und somit wieder sicher am Boden. Mit Geländefahrzeugen der Seilbahn und Bergrettung wurden die Personen zurück zur Bergstation der Dachstein Krippenstein Seilbahn gebracht und versorgt. Von dort aus konnten diese mit den beiden Teilstrecken 1 und 2 wieder sicher zurück ins Tal gebracht werden.

Übung: Sturz im Klettersteig Nordwand

Starker Tourismus und ein langanhaltender Sommer lockte viele Bergsportler:innen auf das Dachsteinmassiv und in die Klettersteige. Auch die Bergrettung Obertraun blieb vom Ernstfall „Sturz im Klettersteig“ nicht verschont und bereitet sich auf künftige Einsätze durch eine Übung weiter vor.

 

Gerade erst vor wenigen Tagen war es so weit: Einsatz Klettersteig Seewand. Gemeinsam mit dem Bergrettungsdienst Hallstatt, der Alpinpolizei war auch die Bergrettung Obertraun bei dem äußerst schwierigen Nachteinsatz im Klettersteig beteiligt. Um auf solche Szenarien auch künftig bestens vorbereitet zu sein, wurde am 21. Oktober eine Übung im Klettersteig Nordwand am Krippenstein beübt. Bei solchen Einsätzen kommt meist unser Rettungssystem Dyneema zum Einsatz - ein hochfestes und vor allem leichtes 300m langes Seilsystem. Dieses wird in der Bergrettung neben Ablassen, als auch Hochziehen von Bergretter:innen und verletzten Personen, in den verschiedensten Einsatzbereichen genutzt. Neben dem Standplatzbau, Rettung der verletzten Person, wurde auch die Bergung mit dem Flaschenzug, beübt. Im Anschluss wurde die Übung im Bergrestaurant nachbesprochen und man hat so den Tag am Berg in einer geselligen Runde ausklingen lassen.

Kletter- und Mentalfortbildung

Neben zahlreichen Veranstaltungen, Übungen und Einsätzen, führte die jährliche Fortbildung 12 Kameraden ins Grazer Bergland. Am Programm standen verschiedene Mehrseil Klettererrouten, im mittleren Schwierigkeitsgrad durch die unscheinbaren Vorboten nahe Graz. Wetterbedingt, begann das Wochenende jedoch mit einem kurzen Besuch im Katerloch, mit Mentaltraining durch Fritz unseren Höhlenguide.  Die Mischung der Kameraden machte es wieder aus. So nahmen am Kletterausflug Alt & Jung zwischen U18 und Ü70 teil - da ist viel Platz für gelebten Kameradschaftsgeist. Herzlichen Dank an das Team der Pernegger Dorfstube für die Gute Bewirtung. Am Abend konnte das Bergrettungswesen mit der Ortsstelle Mixnitz besprochen werden. Danke an die steirischen Kolleg:innen für den Austausch und den netten Abend.