Traumwetter und die ausgezeichnete Schneelage lockten heute viele begeisterte Wintersportler ins Skigebiet am Krippenstein. Leider musste auch drei mal Alarm geschlagen werden. Eine Hubschrauberbergung auf der gut präperierten, elf Kilometer langen Talabfahrt und zwei Bergungen im freien Gelände mussten durchgeführt werden.
Schon am Vormittag musste eine Person im Bereich des sogenannten Schafecks von der Talabfahrt vom Krippenstein mit dem Hubschrauber geborgen werden. Kurz nach Mittag fuhr dann ein Freerider in eine schwierige Einfahrt der sogenannten Variante "Angeralm" unterhalb der Bergstation am 2100 Meter hohen Krippenstein ein. Aufgrund der sehr guten Schneeverhältnisse wird die Schwierigkeit an dieser Stelle derzeit öfter unterschätzt. Bei wenig Schnee kann sie ohnehin nicht befahren werden. Bei der Ausfahrt der Passage, von extrem steilen in flacheres Gelände kam der Skifahrer zu Sturz und blieb verletzt liegen. Der Vorfall wurde von der Seilbahn aus beobachtet und die Bergrettung verständigt. Ein in der Bergrettungshütte am Krippenstein anwesender Bergretter fuhr gleich darauf zum Verletzten ab und leitete die weitere Bergung mit dem Rettungshubschrauber vor.
Nur kurze Zeit später, die andere Bergung war noch am Laufen, wurde wieder Alarm geschlagen. Ein Pärchen hat sich ebenfalls im freien Skiraum verfahren und ist in Steilgelände gelangt. Erst nach Übermittlung der Koordinaten, konnte deren ungefähre Lage in der Nähe des sogenannten "Wasserfalls" bestimmt werden. Bergretter vor Ort bereiteten eine terrestrische Bergung vor, während einer nach dem Pärchen suchte. Als sie unverletzt lokalisiert werden konnten wurde ebenfalls eine Bergung mit dem Hubschrauber angeordert und erfolgreich durchgeführt.