Zwei Freerider waren im freien Gelände am Krippenstein unterwegs, als sie einen Lawinenkegel sahen und Alarm schlugen. Die alarmierten Einsatzkräfte untersuchten den Lawinenkegel, sowie einen zweiten in der Nähe und konnten schließlich Entwarnung geben. Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich eine junge Freeriderin in einer anderen Variantenabfahrt vom Krippenstein leicht an den Knien und wurde von dem noch anwesenden Hubschrauber geborgen.
Die beiden Freerider waren nach den letzten Schneefällen im weitläufigen freien Skiraum am Krippenstein zum Skifahren unterwegs. Als sie eine Variante hinter dem sogenannten Däumelkogels Richtung Schönbergalm abfuhren, bemerkten sie einen Lawinenkegel. Die beiden Freerider umfuhren den Bereich und schlugen verständigten die Einsatzkräfte um weitere Einsätze zu verhindern. Aus Sicherheitsgründen wurde der Lawinenkegel aber dennoch genauer untersucht, um eine Verschüttung von Personen ausschließen zu können. Auch ein weiteres, etwas kleineres Schneebrett wurde genauer untersucht und keine Verschüttung festgestellt werden. Für den heutigen Tag war Lawinenwarnstufe 3 ausgegeben und die beiden Freerider mit entsprechender Ausrüstung und Vorsicht unterwegs gewesen.
Als die Einsatzkräfte Entwarnung geben konnten, wurde die Obertrauner Bergrettung zu einem weiteren Zwischenfall gerufen: Eine junge Freeriderin blieb in einer anderen Variantenabfahrt vom Krippenstein im Tiefschnee stecken. Dabei verletzte sie sich leicht an den Knien. Da der Polizeihubschrauber "Libelle" noch im Skigebiet anwesend war, wurde die Skifahrerin mittels Taubergung sicher ins Tal geflogen.
Im Einsatz waren 17 Bergretter der Ortsstellen Obertraun, Hallstatt, Gosau und Bad Goisern, sowie die Crew des Rettungshubschraubers C99 und des Polizeihubschraubers Libelle, sowie 2 Mann der AEG Gmunden.