Eine ca. 200m lange und 40m breite Lawine, wurde am Donnerstag von Bergrettung und Alpinpolizei nach Verschütteten abgesucht.
Eine Tourengeherin sah an der Lawine Einfahrtspuren und nahm mit ihren Lawinensuchgerät immer wieder leichte Signale
war. Daraufhin schlug die Frau Alarm. Nach gründlicher Suche konnte jedoch Entwarnung gegeben werden.
Die 50-Jährige Elisabeth R. aus Gosau unternahm am 28.03.2014 eine Schitour über den „Rumpler“ zur Dachsteinwarte. Bei der Abfahrt über den Eissee und in weiterer Folge über den Taubenriedl bemerkte sie im Bereich Taubenkar, in ca. 1900m Seehöhe eine bereits abgegangene Lawine (ca 40 m breit und ca 200 m lang). Da sie auch Einfahrtsspuren bemerkte, schaltete sie ihr Lawinensuchgerät auf Empfang und nahm immer wieder leichte Signale war. Da sie diese Signale aber weder verfolgen, noch näher orten konnte, verständigte sie über Notruf um 15.10 Uhr die Einsatzkräfte.
Einsatzkräfte rasch zur Stelle
Unmittelbar nach Auslösung des Lawineneinsatzes fuhren bereits Mitglieder der Bergrettung Obertaun mit 3 Ski-doos vom Krippenstein zum Taubenkar. Trotz schwierigster Schneeverhältnisse und gefährlicher Fahrmanöver trafen sie bereits wenige Minuten nach Verständigung ein und konnten eine erste Grobsuche durchführt. Der Einsatzleiter des Bergrettung und 2 Beamte der Alpinpolizei sowie ein Hundeführer mit seinem Lawinenhund wurden anschließend mit dem Rettungshubschrauber C 14 aus Öblarn bzw. dem Polizeihubschrauber Libelle aus Salzburg vom Krippenstein zur Lawine geflogen.
Entwarnung nach gründlicher Suche
Nach gemeinsamer gründlicher Absuche mit Lawinenverschütteten- Suchgerät, Recco sowie schlussendlich auch noch durch den Lawinenhund, konnte schließlich gegen 17.15 Uhr Entwarnung gegeben werden – es gab offensichtlich keine Verschüttung.
Bei der Skispur dürfte es sich um eine ältere zugeschüttete Spur handeln.
Nach wiederholtem Austesten dürften die Signale durch eine von R. getragene Uhr ausgegangen sein.
Im Einsatz befanden sich BRD Hallstatt und Obertraun mit jeweils 11 Mann und AEG Gmunden mit 2 Beamten. C 14 aus Niederöblarn und Libelle aus Salzburg, 3 Hüttenwirte und 3 Ski-doos
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