Gegen Mittag fuhr der jugendliche Freerider aus dem Linzer Zentralraum die Krippensteinabfahrt mit seinem Vater ab. Der frische Pulverschnee lockte den Schüler dann abseits der gesicherten Piste,
wo er daraufhin alleine abfuhr. Als das Gelände in einer Seehöhe von ca. 1200 Meter unfahrbar wurde, rief er seinen Vater mit seinem Handy um Hilfe und begann seine Spur wieder
aufzusteigen.
Der Vater alarmierte daraufhin die Bergrettung über den Alpinnotruf 140.
Die Bergretter der Ortsstelle Obertraun fuhren mit dem Vater zu jener Stelle ab, wo sein Sohn den gesicherten Skiraum verlassen hatte und suchten dann im freien Gelände nach dessen Spuren. Bald
konnte in Nähe der sogenannten "Hanzinger Hütten" Rufkontakt hergestellt werden. Daraufhin suchten die Retter einen Weg zurück auf die Piste und begleiteten den unverletzten Freerider schließlich
bis ins Tal. Ein gänzlicher Rückaufstieg nach der Abfahrtsspur wäre nicht zu schaffen gewesen, da man bis zum Bauch im frischen Schnee stapfen hätte müssen.
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